Die alte Hungerburgbahn im Jahr 2005.

Eine Fahrt mit dieser Bahn war als Kind und Erwachsener immer wieder ein aufregendes und schönes Erlebnis, ganz egal ob man zum Alpenzoo fuhr oder auf eine Bergtour rauf auf die Nordkette. Ein Foto zeigt den Blick von der ehemaligen Bergstation der alten Hungerburgbahn auf einen der beiden Waggons welcher gleich in die Station einfährt. Ein weiteres den Waggon in der Bergstation, alle Fahrgäste sind soeben ausgestiegen.

Fotos: 2005

Was derzeit (Stand 2022) von der alten Bahn welche 1905/06 errichtet wurde übrig ist.

Noch exzitiert die Talstation welche in den 1950er Jahren umgebaut wurde, sie dient seit einigen Jahren der Jugend als eine Art Jugendzentrum. Die ehemalige Bahntrasse: Auch die Brücke über den Inn bei der Talstation sowie im oberen Bereich die Viaduktbögen aus Stampfbeton bei der damaligen alten Bergstation gibt es noch. Die alten Viaduktbögen zerfallen immer mehr, wie lange sich die Brücke noch dem Verfall durch Rost widersetzen kann wird sich in den nächsten Jahren zeigen. Ein alter Waggon der Hungerburgbahn stand viele Jahre bis 2022 am Bahnhof der Achenseebahn in Jenbach, dieser ist inzwischen verschwunden.

Fotos: 2015-2022


Die letzte Minigolfanlage Innsbrucks befindet sich gleich neben dem Baggersee.

Die recht beliebte Anlage wurde im Jahr 1993 eröffnet.

Fotos: 2015-2022 


Stadtrundfahrt Schubert.

Vor einiger Zeit ist nun auch der kleine Bus für Stadtrundfahrten durch Innsbruck verschwunden. Er stand immer vor der Hofburg am Rennweg auf Gäste wartend. Herr Schubert hat vor einiger Zeit nach vielen sehr schönen und erfolgreichen Jahren den Betrieb eingestellt. Oft habe ich den Bus mit seinen netten internationalen Fähnlein am Dach bestaunt und zum Glück auch fotografiert.

Fotos: 2015-2019


Hier sieht man das Original Viadukt aus Stampfbeton welches 1910 für die Karwendelbahn errichtet wurde und unter Denkmalschutz stand.

Die ersten 8 der 35 Bögen des Viadukts West zwischen der Egger-Lienz-Straße beim Wifi bis hinüber zum Innrain wurden 2021 abgerissen und durch neue ersetzt. Feuchtigkeit und Risse im Bereich der Arbeitsfugen machten dies notwendig.

Fotos: 2021

Der Abriss der Bögen.

Fotos: 2022

Kommentare

karl hirsch
Vor 2 Jahr

Ich bin ja grad 100 Meter weiter davon aufgewachsen. Ich kann mich erinnern, daß in den früher 50er Jahren dort Familien gewohnt haben, die noch keine Wohnung bekommen haben.
Später ein interessantes Sammelsurium von Altwaren, Privatzweitkeller und Autowerkstätten auf Improvisationsbasis. Es ist aber schön. daß man die heute bautechnisch nimmer nötige Bogenstruktur beibehalten hat.

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Die alte Patscherkofelbahn war eine Pendelbahn auf den Patscherkofel und wurde 1927/28 gebaut.

Hier zeige ich einige Fotos die ich zwischen 2015 und 2017 gemacht habe. Ab den 1960er/70er Jahren war es die Bahn mit diesen hier zu sehenden vier Gondeln welche 1976 bei den Olympischen Winterspielen unter anderem Franz Klammer tagelang zum Training auf den Olympiaberg Patscherkofel beförderten. Am Renntag den 5. Februar war es soweit, Franz Klammer gewann die Abfahrt und wurde Olympiasieger.

Fotos: 2015-2017


Blick von der Talstation hinauf zur Bergstation. Eine der vier Gondeln hat soeben die letzte Stütze (Stütze 1) passiert und fährt gleich in die Talstation ein. Es ist Mitte Juni und der letzte Schnee am Patscherkofel schmilzt dahin. 

Erinnerungen: Ich kann das Holpern der Gondel immer noch spüren und hören, wenn man eine Stütze passierte. Oft schaute ich zum Fenster hinaus und genoss die Stille, wenn ich über die Bobbahn schwebte mit dem Fahrtwind im Gesicht.

Foto: 2015

Als dieses Foto entstand, waren die letzten Tage der alten Bahn bereits gezählt. Die Baustelle der Talstation der neuen Bahn erkennt man schon im Hintergrund. Der Blick reicht bis zur Hohen Munde, auch wenn die Fernsicht an diesem Montag im Juni nicht die Beste war.

Foto: 2017

Hier zeige ich ein paar Innenansichten und Details einer Gondel von der alten Patscherkofelbahn. Hergestellt wurden diese Gondeln in den Traunsteinwerkstätten Josef Swoboda in Oberösterreich, eine genaue Jahreszahl ist leider nicht angegeben, vermutlich war es in den 1960er/70er Jahren.

Fotos: 2017

Blick vom Führerstand der Bergstation.

Foto: 2017


Der ehemalige Einersessellift am Patscherkofel.

Er war der Zubringer zur Gipfelstation und sehr beliebt. Im Jänner 2007 war er noch in Betrieb, damals habe ich auch diese Fotos gemacht. Errichtet wurde er im Jahr 1961, drei Jahre vor den ersten Olympischen Winterspielen in Innsbruck 1964. Vor ein paar Jahren wurde die gesamte Anlage abmontiert. Im Hintergrund rechts sieht man das bekannte Gipfelkreuz.

Fotos: 2007


Das Hotel/Pension Schönruh mit dem dazugehörigen Anwesen an der Aldranser Straße.

Der Gasthof wurde um 1890 errichtet, 1903 zu einer Pension umgebaut und war einst ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Etwas weiter unterhalb befindet sich das Schloss Ambras. Darüber in unmittelbarer Nähe gelegen gab es das Freiluft-Strandbad Schönruh welches 1929 eröffnet und 1970 geschlossen wurde.

Fotos: 2017-2022

Im Februar 2023 wurde das gesamte Anwesen abgerissen.

Kommentare

karl hirsch
Vor 2 Jahr

Danke für die tollen Bilder! Natürlich ist die Dokumentation der Bausubstanz das Highlight, aber die zwei anscheinend originalverpackten(!) Schwarzer Kater (Johannisbeerlikör) hab ich mir privat gespeichert :-)

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Das Veranstaltungszentrum HAFEN am Innrain 149 im Stadtteil Wilten.

1996 wurde es neu errichtet, 2019 nach 23 Jahren geschlossen und abgerissen.

Fotos: 2015-2019

Der Abriss.

Fotos: 2019